Perspektive wechseln.
Marken konsistent gestalten bedeutet Multiperspektivität anerkennen.
Wer Multiperspektivität bewusst nutzt, gewinnt einen Mehrwert.
Eine Marke soll möglichst konsistent wahrgenommen werden. Um das zu erreichen, setzen die meisten Unternehmen auf ein starr definiertes Erscheinungsbild: eine geschlossene Marke.
Für den Kunden kann sich jedoch aus unterschiedlichsten Perspektiven ein widersprüchliches Bild der Marke ergeben.
Digitale Medien ermöglichen radikale Transparenz, der sich Marken stellen müssen:
Eine kritische Öffentlichkeit beurteilt Marken streng nach authentischem Handeln.
Mitarbeiter, Bewerber, Zulieferer und Dienstleister sind Multiplikatoren, die ihre Erfahrungen mit dem Unternehmen mit anderen teilen. So vervielfacht sich die Zahl der Touchpoints, an denen die Marke inkonsistent und gegensätzlich zur angestrebten Positionierung wahrgenommen werden kann.
Das rückt die Handlungsweise der Unternehmensführung und jedes einzelnen Mitarbeiters in den Mittelpunkt: Eine Unternehmenskultur, die zur Markenpositionierung passt, ist Basis einer erfolgreichen offenen Marke. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise und ein antiautoritäres Verständnis von Markenführung führt zu einem umfassenden und überzeugenden Markenerlebnis, das soziokulturellen Entwicklungen folgen kann, ohne an ihnen zu zerbrechen.